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KI-Risikomanagement: Zentrale Kontrollen verbreitet, aber KI-basierte Security ist ausbaufähig

Während 50 Prozent der deutschen Unternehmen zentrale KI-Risikofunktionen etabliert haben, nutzen nur 48 Prozent KI, um Cybersicherheit und Compliance zu gewährleisten.

Deutsche Unternehmen setzen vor allem Compliance, Audits und Resilienzplanung, um die Risiken, die sich durch KI und neue Technologien ergeben zu managen.
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München, 18. November 2025. Deutsche Unternehmen nehmen KI-Risiken ernst und setzen auf strukturierte Kontrolle. Das zeigt eine aktuelle Studie des Technologieberatungsunternehmens Slalom unter 2000 Befragten weltweit und 161 Befragten in Deutschland. Der Umfrage zufolge managen 50 Prozent der befragten Unternehmen KI-Risiken mit einer zentralen Risiko- und Compliancefunktion auf Unternehmensebene. Weitere 28 Prozent verwalten die Risiken noch auf Abteilungsebene. Nur acht Prozent haben keine formellen KI-Risikokontrollen eingeführt und 2 Prozent haben keine Pläne, Kontrollen einzuführen. Eines von zehn Unternehmen (9 Prozent) verlässt sich hauptsächlich auf Kontrollen durch Anbieter und Plattformen. „Ethik und Compliance sind keine nachgelagerten Überlegungen. Die Verantwortung für KI-Anwendungen muss von Anfang an mitgedacht werden, um Vertrauen zu fördern“, erklärt Andreas Gerst, Managing Director Build bei Slalom Germany.

Compliance und Audits als Hauptstrategie

Die meisten Unternehmen managen KI-Risiken durch Compliance-Regeln, Audits und Resilienzplanung als primäre Kontrollmechanismen (56 Prozent). Die Hälfte (53 Prozent) hat ein Governance-Framework und ethische Aufsicht implementiert, 42 Prozent vertrauen auf Modell- und Datenkontrollen und 40 Prozent verfügen über Echtzeitmonitoring und Cyberabwehr. „Effektive KI-Governance auf Unternehmensebene fördert Innovation, statt sie zu verhindern. Rahmenwerke, die Sicherheit und Agilität vereinen, sind unabdingbar, um sichere und vertrauensvolle KI-Technologien zu entwickeln, die kontrollierbar und erklärbar sind“, betont Gerst.

KI für mehr Sicherheit: Großes Potenzial

KI und andere innovative Technologien können dabei helfen, Risiken zu überwachen und die Resilienz gegenüber Risiken zu erhöhen. Rund die Hälfte (48 Prozent) der Unternehmen nutzt KI und neue Technologien, um Cybersicherheitsbedrohungen zu erkennen. 43 Prozent setzen KI ein, um eine unternehmensweite Risikoüberwachung zu etablieren und Anomalien festzustellen. Rund ein Drittel (32 Prozent) verwendet KI, um IT-sicherheitsrelevante Szenarien zu simulieren und die Geschäftskontinuität zu planen, 31 Prozent nutzen KI, um Finanzbetrüge aufzudecken und Anomalien in Geschäftstransaktionen zu erkennen. 13 Prozent verzichten im Risikomanagement auf KI. „KI kann dabei helfen, Sicherheit und Risiken sich schnell verändernder Technologien proaktiv zu managen. Unternehmen, die dieses Potenzial erkennen und nutzen, profitieren von langfristig sicheren KI-Lösungen“, erklärt Andrei Svirida, Senior Director KI-Engineering bei Slalom Germany.

Über die Studie:

Die vorliegende Untersuchung wurde vom 8. bis 19. August 2025 im Auftrag von Slalom durch das Dienstleistungsunternehmen GLG Insights durchgeführt und umfasste 2.000 Führungskräfte, Manager und Fachexperten aus fünf Ländern: den USA (1.240 Befragte), dem Vereinigten Königreich und Irland (417 Befragte), Kanada (182 Befragte) und Deutschland (161 Befragte). Befragt wurden ausschließlich Personen, die in Unternehmen arbeiten, die ihre KI-Journey bereits gestartet haben oder dabei sind, den Prozess der KI-Einführung zu starten. Weltweit arbeiten 70 Prozent der Befragten für Unternehmen, die bereits aktiv in KI-Initiativen stecken, während 30 Prozent in Unternehmen tätig sind, die den Einführungsprozess gestartet haben. In Deutschland liegt dieser Anteil bei 65 zu 35 Prozent. Die Studie konzentriert sich auf größere Unternehmen: 98 Prozent der weltweit Befragten arbeiten in Unternehmen mit mehr als 500 Millionen US-Dollar Umsatz, davon 30 Prozent in Unternehmen mit mehr als zehn Milliarden US-Dollar Jahresumsatz. In Deutschland arbeiten sogar 40 Prozent der Befragten in Unternehmen dieser Größenordnung. 56 Prozent der weltweit befragten Entscheider sind finale Entscheider oder Mitentscheider, 41 Prozent beeinflussen Entscheidungen oder geben Empfehlungen ab. In Deutschland sind 51 Prozent der Befragten finale Entscheider oder Mitentscheider, 41 Prozent beeinflussen Entscheidungen und acht Prozent geben Input.
Über Slalom Germany
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Slalom ist ein führendes international tätiges Technologieberatungsunternehmen, mit Hauptsitz in Seattle, Washington. Die Mitarbeiter in 53 Büros in 12 Ländern helfen Kunden weltweit, mit menschenzentrierten End-to-End-Lösungen in den Bereichen Cloud, Künstliche Intelligenz und Daten, echte Geschäftswerte zu generieren.

Mit über 244 Projekten für mehr als 106 Kunden, ist Slalom Germany seit 2022 ein vertrauenswürdiger Partner großer und mittelständischer Unternehmen in der DACH-Region. An den Standorten München, Düsseldorf und Frankfurt am Main arbeiten rund 200 Mitarbeiter an der digitalen Transformation von Geschäftsmodellen und Arbeitsorganisationen, um Effizienzen zu fördern, nachhaltiges Wachstum zu erzielen und Mehrwerte für Kunden zu generieren.

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